VON ERLENBACH KUNSTSCHULE.

News

Jerney- ein slowenischer Zeichner durch und durch

Jerney kam aus Slowenien zu uns und war der ungewöhnlichste Teilnehmer in den letzten Semestern. Jerney kam ohne viel Kenntnisse, dafür aber mit konkreten Vorstellungen in Bezug auf die Kunst und die Welt. Er war vorwiegend auf das Zeichnen fixiert und tat dies auch ohne Unterlass, auch nach der Schule und am Wochenende. Seine Vorstellungen von guter Zeichnung war zu Beginn sehr eingeschränkt, doch gegen Ende des zweiten Semesters änderte sich das zunehmend und im dritten Semester waren seine Arbeiten durch sehr viel mehr Lockerheit gekennzeichnet und wir hatten das Gefühl, er hat sich von allzu festen Vorstellungen gelöst. Es war von Anbeginn klar, dass sich Jerney nicht an einer Akademie bewerben möchte und bis jetzt hat er Wort gehalten.

Vielleicht beginnt er mit den erworbenen Fähigkeiten als Tattoo Artist zu arbeiten, vielleicht ist er nächstes Jahr bereit für eine Studienbewerbung. Wir freuen uns so oder so, dass er viel Freude bei uns hatte und auf einem wirklich guten Weg ist.

Mariia- von Russland nach Berlin

Mariia kam aus Russland zu uns. Da sie bereits seit einiger Zeit in Deutschland lebte, spricht und versteht sie sehr gut Deutsch. Sie arbeitete bereits al Produktmanagerin und brachte entsprechende Lebens- und Berufserfahrungen mit. Doch nun stand ein Wechsel Richtung Kommunikationsdesign an. Und das entwickelte sich sehr gut. Sie war nicht nur sehr fleißig sondern auch offen für die verschiedensten Aufgaben und voller eigener, schräger Ideen. Ein große Stärke entwickelte sich im Bereich der Fotografie und Illustration und es machte immer wieder Spaß ihren humorvollen Zeichnungen zu folgen. Mariia entschied sich für die Bewerbung an der HTW in Berlin und wurde dort erfolgreich angenommen.

Wir sind sehr gespannt wie ihr ihre neue Berufswahl im Studium und im Beruf zusagen wird und drücken ihr die Daumen!

Peter`s Fantasiewelten

Peter, der aus Berlin zu uns kam, verlor sich sehr, sehr schnell, immer die Kopfhörer über die Ohren gestülpt, in seine eigene Bildwelt. Diese war sehr stark geprägt von einer Form des Phantastischen Realismus, des Surrealismus, sowie Comic und Fantasy. Zunächst wollte er sich für ein Studium der freien Kunst bewerben, entschloss sich dann aber für die Bewerbung für ein Studium der Kunsterziehung. Doch nach Abschluss der Semesterzeit in unserer Kunstschule teilte er uns mit, dass er sich zunächst einmal mehr Zeit geben und mit einer Ausbildung als Goldschmied beginnen möchte. Ausgehend von seinen Bildwelten sind wir nun sehr gespannt wie er diese in Goldschmiedearbeiten umsetzen wird.
Wir wünschen ihm dabei viel Freude und Erfolg.

Auf und davon

Nun ist auch dieser Semesterdurchlauf, der Anfang September 2017 begann, schon wieder mit einem wunderbaren letzten Fest zu Ende gegangen. Wem die Anfangszeiten beinahe endlos lange erscheinen mochte, schaut nun wieder einmal mehr als überrascht auf eine sehr schöne Zeit mit den lieb gewonnenen Kolleginnen und Kollegen aus zehn verschiedenen Ländern zurück. Auch Kathrin und ich werden die kommende Woche seltsam leer empfinden, wenn sich unser Raum um kurz vor 10 nicht füllt. Wir wünschen uns dass wir euch allen viel auf den weiteren Weg mitgeben konnten und laden euch ein uns immer wieder zu besuchen um uns an eurem weiteren Werdegang teilhaben zu lassen.

Paul ist Erster_ Leipzig ist begeistert

Paul ist ein außergewöhnlich starkes Talent. Voll eigener Geschichten und Erlebniswelten zeichnet er diese völlig selbstverständlich und oft selbstvergessen auf Papier und seine vielen Skizzenbücher. An der Kunstakademie KHB Weissensee in Berlin hatten sie dies im letzten Jahr bei seiner ersten Bewerbung nicht gesehen. Als er nach der Ablehnung zu uns in den Kurs kam entstanden fortlaufend gute Arbeiten und so war es kein Wunder, dass er mit der ersten Eingabe in Leipzig gleich zur Prüfung eingeladen und später auch abschließend zum Studium zugelassen wurde.

Das wird sicher nicht die letzte Zusage für ihn werden und wir bleiben gespannt.