Nadja kam aus der Schweiz zu uns. Ihre Schwester studiert bereits an der UdK freie Malerei und auch Nadja wünschte sich dort für Kunsterziehung angenommen zu werden. Nadja arbeitete von Beginn an auf kleinen Formaten und entwickelte dort Bildwelten, die in sich über eine unglaubliche Größe verfügten. Es war von Freitag zu Freitag in unserem Freitagsseminar immer spannend zu sehen, was andere zu ihrer Arbeitspräsentation sagten. Es ist ein seltenes Unterfangen, dass so kleine Arbeiten so eine Dimension für sich beanspruchen und alle in ihren Bann ziehen und dies obwohl ihre Arbeiten in der Regel sehr abstrakt waren. Vor allem in der Serie funktionierten ihre Arbeiten sehr sehr gut und man konnte förmlich den emotional Aspekt und auch den Denkprozess, der darin begründet lag, nachdenken und nachfühlen, räumlich begreifen und nachvollziehen. Sehr eindrucksvoll. Mit ihrer Mappe wurde sie zur Prüfung für Kunsterziehung an der UdK eingeladen, doch mittlerweile hat sie sich für ein Studium der Kunstgeschichte entschieden.
Wir wünschen Nadja alles Gute und wer weiß, vielleicht kommt sie im nächsten Jahr nochmals auf die Möglichkeiten für ein Studium der Kunsterziehung zurück.